Wefelscheid sieht neuen Studiengang „Robotik und Künstliche Intelligenz“ als große Chance für Koblenz
KOBLENZ/MAINZ. Nachdem erst vor wenigen Tagen zum siebten Mal der Global Game Jam in Koblenz in den Räumlichkeiten des Technologiezentrums stattfand, verkündete die Landesregierung am 6. Februar im Wissenschaftsausschuss eine erfreuliche Nachricht für die Games-Branche und den Standort Koblenz.
So soll an der Fachhochschule Koblenz ab Mitte 2025 der neue Studiengang „Robotik und Künstliche Intelligenz“ angeboten werden. Dafür stellt das Land Fördergelder in Höhe von rund 2 Millionen Euro zur Verfügung, insbesondere um die notwendige technische und digitale Ausstattung anzuschaffen. Der Studiengang soll zunächst für das Voll- und Teilzeitstudium, möglichst bald aber auch für das Duale Studium ausgelegt sein. Als Abschluss ist der Bachelor of Engineering vorgesehen, zudem soll bald auch ein Zertifikatsprogramm folgen.
„Das ist ein starkes Signal und eine spannende Perspektive für den Standort Koblenz und insbesondere alle Unternehmen, die im Bereich Software, IT und KI tätig sind“, freut sich Stephan Wefelscheid, Landtagsabgeordneter und Vorsitzender der Stadtratsfraktion FREIE WÄHLER Koblenz. „Und das ist auch ein weiteres starkes Argument für den Games-Standort, denn gerade Künstliche Intelligenz wird auch bei der Spieleentwicklung eine immer größere Rolle spielen. In jedem Fall ist es gut, dass hier mit Unterstützung des Landes weiter in die Zukunftsfähigkeit des Standorts investiert und der Anschluss nicht verloren wird.“
Ein besonderes Augenmerk liege laut Ministerialdirektorin Katharina Heil auf der Zusammenarbeit mit den Unternehmen, so hätten IHK und HWK bereits großes Interesse bekundet. „Solche Studiengänge können unserer lokalen Wirtschaft nochmals einen echten Turbo verpassen. Ich hoffe, dass dabei aber auch die Kooperation mit dem schon bestehenden Studiengang Computervisualistik an der Uni Koblenz nicht zu kurz kommt“, so Wefelscheid. „Für ein optimales Vorankommen müssen alle Akteure an einem Strang ziehen, so kann Koblenz eine richtige High-Tech-Metropole werden.“