Freie Wähler Fraktion in Planungsgemeinschaft Mittelrhein-Westerwald nimmt Aufstellung des regionalen Entwicklungskonzeptes in den Blick – der ländliche Raum darf nicht abgehängt werden

Mit MdL Stephan Wefelscheid und OB Lennart Siefert gleich zwei neue Mitglieder in FW Fraktion

Lahnstein. Die Freie Wähler (FW) Fraktion in der Planungsgemeinschaft Mittelrhein Westerwald ist gewachsen: Mit dem Koblenzer FW Stadtratsfraktionsvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Stephan Wefelscheid und dem Lahnsteiner Oberbürgermeister und FW Kreistagsmitglied Lennart Siefert sind gleich zwei neue Mandatsträger hinzugekommen. Damit ist die FW Fraktion auf nunmehr 8 Mitglieder angewachsen.

Mit OB Lennart Siefert haben die Freien Wähler neben dem Fraktionsvorsitzenden Stefan Wickert zudem einen zweiten Vertreter im Vorstand dieser wichtigen Institution. Anlässlich der Sitzung in Lahnstein verständigte sich die FW Fraktion darauf, im kommenden Jahr die Aufstellung des regionalen Entwicklungskonzeptes gezielt in den Fokus zu nehmen. „Für uns Freie Wähler ist wichtig, dass bei den anstehenden Änderungen der ländliche Raum nicht abgehängt wird. So wichtig das Oberzentrum Koblenz für die gesamte Region ist, so bedeutsam ist und bleibt aber auch das Umland. Koblenz ist eine Pendlerstadt. Die meisten Menschen im nördlichen Rheinland-Pfalz haben ihre Heimat in unsere dörflichen Strukturen in Westerwald, Eifel, Hunsrück und Taunus. Insofern muss auch immer darauf geschaut werden, dass gerade diese kleinteilige Struktur erhalten bleibt und Verkehrswege und der ÖPNV ertüchtigt und ausgebaut werden. Hierauf werden wir ein besonderes Augenmerk richten“, so der FW Fraktionsvorsitzende Stefan Wickert. Stephan Wefelscheid ergänzt: „Jüngst hat es der Stadtrat der Stadt Koblenz abgelehnt, dass an der A61 LKW Stellplätze errichtet werden. Dabei fehlen allein in Rheinland-Pfalz mehr als 2.500 Stellplätze. Unsere Wirtschaft aber auch unsere Bevölkerung ist darauf angewiesen, dass Waren jederzeit reibungslos transportiert werden. Dies wird auf Dauer aber nur funktionieren, wenn für die Spediteure auch ausreichend LKW Stellplätze an unseren Autobahnen bestehen. Die Schaffung dieser notwendigen Stellplätze kann aber nicht davon abhängen, dass einzelne Kommunen dazu bereit sind und andere nicht. Hier bedarf es einer solidarischen Abstimmung aller Kommunen, durch deren Gebiet Autobahnen oder vielbefahrene Bundesstraßen verlaufen. Wenn wir das nicht geregelt bekommen, werden die LKW sich gezwungener Maße nachts ihre Stellplätze in bewohnten Gebieten suchen. Das kann aber nicht in unserem Interesse liegen. Die Freie Wähler Fraktion wird dieses wichtige Thema daher zum Gegenstand der Beratungen in der Planungsgemeinschaft Mittelrhein-Westerwald machen“.

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