Der Erhalt der bestehenden Kleingärten hat für die FREIEN WÄHLER hohe Priorität
Koblenz. Anlässlich des 21. Verbandstages des Landesverbandes Rheinland-Pfalz der Kleingärtner e.V. am 07. Mai im Koblenzer Hotel Contel durfte der Koblenzer Landtagsabgeordnete Stephan Wefelscheid für die Landtagsfraktion der FREIEN WÄHLER Rheinland-Pfalz ein Grußwort sprechen.
In Anwesenheit von Prominenz aus dem Präsidium des Bundesverbandes Deutscher Gartenfreunde, dem Finanzministerium und der Verwaltung der Stadt Koblenz betonte Wefelscheid die Bedeutung der Kleingärten als Refugium für Biodiversität und unverzichtbare Grundlage für das Mikroklima in den Städten. Wefelscheid ist überzeugt: „Kleingärten sind wichtig für Insekten, die z.B. unsere Obstbäume bestäuben. Wir würden in den Städten einen stummen Frühling erleben, wenn es dort mangels Insekten keine Singvögel mehr gibt. Das Mikroklima würde sich ohne Kleingärten deutlich verschlechtern, die fehlende luftreinigende Wirkung der Gärten würde Feinstaub und Smog anwachsen lassen. Wichtige Sauerstoffproduzenten wären ohne die Kleingärten nicht mehr vorhanden.“
Wefelscheid ging aber auch auf den Interessenskonflikt zwischen Kleingärten und dem Bedarf an bezahlbarem Wohnraum ein. Aus seiner Sicht müsse hier in sorgsamer Abwägung über Raumordnungskonzepte und Flächennutzungspläne der Erhalt der Kleingärten gesichert werden, damit diese nicht einer Wohnbebauung zum Opfer fallen.
Wefelscheid wies auch darauf hin, dass die Vorgabe in den Kleingärten, 30 % der Fläche für Nutzpflanzen zu verwenden, für die Bildung unserer Kinder von großer Bedeutung ist: „Da schadet es nichts, wenn Schulklassen bei einem Besuch in einem Kleingartenrevier feststellen, dass Äpfel an einem Baum und nicht im Supermarktregal wachsen.“
Dem nach 16 Jahren aus dem Amt scheidenden Vorsitzenden des Landesverbandes Rüdiger Frank überreichte Wefelscheid eine von ihm selbst gezüchtete Sonnenblume („Eine kleine Gabe vom Amateur an den Profi.“) mit den besten Wünschen für einen erfüllten Ruhestand.