Landtagsabgeordneter Stephan Wefelscheid empfängt Besucherguppe im Deutschhaus

Große Gruppe interessierter Bürgerinnen und Bürger informierte sich über Landespolitik

Koblenz/Mainz. Der Landtag steht für Transparenz und Offenheit. So hatte eine große Gruppe interessierter Bürger, auf Einladung des Landtagsabgeordneten Stephan Wefelscheid (FREIE WÄHLER), die Möglichkeit eine politische Bildungsreise in den Mainzer Landtag zu unternehmen.

Erster Programmpunkt war eine Führung durch das ZDF. Hier hatten die Besucher die Möglichkeit einen Blick hinter die Kulissen der auf dem Lerchenberg produzierten Sendeformate zu werfen. Auf dem weitläufigen Gelände ist besonders der Teil ein absolutes Highlight, der der Produktion des ZDF Fernsehgarten dient. Auch die journalistische Arbeit, der am Standort Mainz täglich gesendeten Nachrichten, konnte die Besucher begeistern. Im Anschluss daran ging es gemeinsam zum Deutschhaus, dem Sitz des rheinland-pfälzischen Landtags. Neben einer Einführung in die parlamentarische Arbeit durch den Besucherdienst, stand ein Rundgang durch den Landtag auf dem Programm, inklusive Führung durch den Plenarsaal.

Im Anschluss tauschten sich die Teilnehmer mit ihrem Gastgeber, dem Parlamentarischen Geschäftsführer der FREIEN WÄHLER, Stephan Wefelscheid, über aktuelle politische Themen aus. Er berichtete ausführlich von seiner Arbeit als wirtschafts-, verkehrs- und rechtspolitischer Sprecher der Landtagsfraktion. Generell waren die Gesprächsthemen sehr breit gefächert. Angefangen von der Heizungsproblematik über die finanzielle Situation der Kommunen bis hin zur Arbeit des Untersuchungsausschusses 18/1 „Flutkatastrophe“. Besonders interessiert zeigten sich die Besucherinnen und Besucher dann aber beim Thema JVA Koblenz. Die Anstalt, untergebracht in einem historischen Gebäude inmitten eines reinen Wohngebiets in Koblenz, empfinden viele Bürgerinnen und Bürger wenn nicht als ungewöhnlich, dann doch zumindest als unpassend. Wefelscheid machte seinen Standpunkt zu dem Thema hier ganz klar deutlich: „Nicht nur, dass in einem so dicht bebauten Wohngebiet wie dem Stadtteil Karthause eine JVA städtebaulich aus der Zeit gefallen scheint. Es fehlt an dem Standort auch der nötige Platz notwendige Erweiterungen vornehmen zu können. Die Anforderungen, die mittlerweile an einen modernen Justizvollzug gestellt werden, sind dort nicht mehr erfüllbar. Dass die Landesregierung meiner Forderung auf Neubau eines JVA-Gerichts- und Verwaltungsgebäudekomplexes eine Absage erteilt, zeigt mir einmal mehr, wie wenig zukunftsgerichtet hier gedacht wird. Die Koblenzer sollten dies im Hinterkopf haben, wenn 2026 Landtagswahlen anstehen.“

Für das leibliche Wohl und einen runden Abschluss der Bildungsreise sorgte das Restaurant Delphi.

Nach oben scrollen